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14 September, Sonntag

Erster Sieg für den Ford Mustang GT3 in der Grünen Hölle

Der zweite Lauf des Double-Headers der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie hat gleich mehrfach Geschichte geschrieben. Frank Stippler und Vincent Kolb holten beim 64. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen den ersten Sieg für den bulligen Ford Mustang GT3 in der Grünen Hölle. Das Duo des Haupt Racing Team beendete damit die sieben Rennen andauernde Porsche-Siegesserie in der diesjährigen Saison. Im...
Erster Sieg für den Ford Mustang GT3 in der Grünen Hölle

14.09.2025

Der zweite Lauf des Double-Headers der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie hat gleich mehrfach Geschichte geschrieben. Frank Stippler und Vincent Kolb holten beim 64. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen den ersten Sieg für den bulligen Ford Mustang GT3 in der Grünen Hölle. Das Duo des Haupt Racing Team beendete damit die sieben Rennen andauernde Porsche-Siegesserie in der diesjährigen Saison. Im Ziel betrug der Vorsprung auf die Zweitplatzierten Tim Heinemann und Benny Leuchter im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports satte 2:05,634 Minuten. Zum zweiten Mal in Folge Dritte wurden Mike Stursberg und Mustafa Mehmet Kaya im Elfer des BLACK FALCON Team EAE, heute zusammen mit Ben Bünnagel. Umjubelt wurde auch Klaus Abbelen, der mit seinem letzten GT3-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife seinen Abschied als Fahrer in der Serie feierte. Für seinen Einsatz als Solist wurde Abbelen zum ‚Fahrer des Rennens‘ gekürt. Sportlich begann der zweite Renntag mit einer Überraschung: Im Zeittraining holte Alex Fontana mit dem Porsche 911 GT3 R, den er sich mit Artur Goroyan teilte, die Pole-Position. Mit einer Zeit von 8:50,741 Minuten verwies der Schweizer Bünnagel im Black-Falcon-Porsche um hauchdünne 0,647 Sekunden auf Platz zwei. Im Rennen währte die Freude über Platz eins aber nur rund acht Minute, denn nach Runde eins kehrten die Sieger des Vortags, Julien Andlauer und Joel Sturm, im Falken Porsche auf Platz eins liegend zurück – und über weite Strecken sah es nach einem weiteren Sieg für das Team des japanischen Reifenherstellers aus. Drei Runden vor Schluss schied Andlauer in Führung liegend nach einem Ausrutscher in der Anfahrt zur Hohen Acht aus. Damit war der Weg frei für Vincent Kolb. Er übernahm im Ford Mustang GT3 die Führung und wurde schließlich als Sieger abgewinkt. „Ich bin happy, dass wir heute den ersten Sieg mit dem Ford Mustang GT3 hier auf dem Nürburgring holen konnten“, sagte Matthias Meister, Leiter des Ford-Mustang Nürburgring-GT3-Projekts bei HRT. „Wir haben über die komplette Distanz die Ruhe bewahrt, sehr gute Boxenstopps absolviert und das Auto ist super gelaufen. Vincent schießt sich immer mehr auf den Mustang ein.“ Kolb, der seinen zweiten NLS-Sieg feierte, war überwältigt: „Sensationell. So etwas, wie die letzten zwei Runden, habe ich noch nicht erlebt. Die Fans und die Sportwarte haben mir zugejubelt, das hat so einen Spaß gemacht. Danke an HRT, die ein richtig schönes Auto auf die Nordschleife gebracht haben. Das gesamte Team arbeitet mit Frank (Stippler) daran, das Auto stetig weiterzuentwickeln. Heute war endlich Zahltag und das ganze Team ist überglücklich.“ Während das Schwesterauto in Führung liegend ausschied, verloren Heinemann und Leuchter noch vor dem Ende der ersten Rennhälfte viel Zeit durch einen Reifenschaden, vermutlich verursacht durch Trümmerteile auf der Strecke. „Natürlich habe ich mir heute den Sieg gewünscht“, sagte Heinemann. „Aber wir hatten viel Pech. Danach haben wir versucht, das Maximum herauszuholen. Am Ende sollte es nicht sein.“ Leuchter war am Ende seines Gastspiels im Falken Team zufrieden. „Ich bin extrem glücklich. Ich konnte mich heute im Vergleich zum Vortag noch einmal richtig steigern. Danke an das Team, das mir die Chance gegeben hat. Ich hoffe, das war nicht das letzte Mal.“ Platz drei für Stursberg, Kaya und Bünnagel war gleichzeitig auch der Sieg in der Am-Kategorie der SP9. Das schnellste Pro-Am-Fahrzeug, den Audi R8 LMS GT3 von JUTA Racing, pilotierten Alexey Veremenko und ‚SELV‘ zusammen mit Doppelstarter Stippler auf Rang vier. Christian Krognes, Mateo Villagomez und Anders Buchardt wurden im Aston Martin Vantage GT3 EVO von Walkenhorst Motorsport fünft vor den Polesittern von Car Collection Motorsport. Letzte Ausfahrt Klostertal-KurveKlaus Abbelen, der am Montag nach dem Double-Header seinen 65. Geburtstag feiert, absolvierte bei NLS8 sein letztes Rennen auf der Nürburgring Nordschleife: standesgemäß im Ferrari 296 GT3 von Frikadelli-Racing. Im Alleingang zeigte er eine starke Performance, die am Ende nicht mit einer guten Platzierung beim Abschied belohnt wurde. Auf Platz elf liegend schied er 40 Minuten vor Rennende mit Getriebeproblemen in der Klostertalkurve aus. Zwar schaffte er es, den waidwunden Supersportler aus Maranello noch an die Box zu schleppen, das Rennen nahm er jedoch nicht wieder auf. „Das ist die Technik, da steckt man nicht drin“, gestand Abbelen. „Ich war sehr stolz auf mich, dass ich so lange so gut mithalten konnte. Ich wäre gerne ins Ziel gefahren, aber da kannst du nichts machen.“ Nicht nur für die Leistung am heutigen Tag, sondern auch für sein langjähriges Engagement als Fahrer und Teamchef von Frikadelli-Racing, wurde Abbelen zum ‚Fahrer des Rennens‘ gekürt. Den Preis vergibt die Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN), für die Auswahl des Protagonisten zeichnen Vertreter der Rennleitung, der Fahrer AG sowie der Streckensprecher verantwortlich. Bereits im Vorfeld des Rennens hatte Abbelen angekündigt, dass sein Team im kommenden Jahr wieder mit einer Top-Besatzung in der NLS an den Start gehen wird. Wichtige Vorentscheidung in Sachen MeisterschaftRanko Mijatovic und Nick Wüstenhagen haben mit ihrem achten Sieg im achten Rennen einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Das Duo pilotiert den BMW M4 GT4 von FK Performance Motorsport in der Klasse SP8T. Unter Einbeziehung des ersten von drei Streichresultaten kommen beide auf 109 Punkte. Aktuell nur acht Zähler dahinter rangieren Arne Hoffmeister und Tim Scheerbarth mit dem Porsche 911 GT3 Cup von Mühlner Motorsport. Mit zwei weiteren Siegen können sie ebenfalls auf 109 Punkte kommen. Das Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels, das in den vergangenen sieben Jahren die Meister stellte, liegt mit den Fahrern Philipp Leisen, Daniel Zils und Philipp Stahlschmidt aktuell auf Rang drei und führt gleichzeitig die Produktionswagen-Trophäe an. In der Meisterschaft spielt das Trio keine Rolle, denn 109 Punkte sind selbst mit zwei Siegen nicht mehr möglich. Einzig die Piloten der Startnummer 1 von Adrenalin haben noch theoretische Chancen. Nach zwei Ausfällen beim Double-Header liegen sie aktuell auf Platz vier in der Wertung, könnten aber mit zwei weiteren Siegen noch auf 109 Punkte gleichziehen. Dann kommen bei der Titelvergabe gemäß Reglement unterschiedliche Kriterien zum Tragen, zum Beispiel das beste Ergebnis beim letzten gewerteten Rennen. Offen ist unverändert die Entscheidung in der VLN Junior-Trophäe. Noah Nagelsdiek (LOSCH Motorsport by BLACK FALCON) führt mit nur einem Punkt vor Harley Haughton (SRS Team Sorg Rennsport). In der Gentleman-Trophäe hat Heiko Eichenberg (SRS Team Sorg Rennsport) trotz eines Ausfalls bei NLS8 die Nase vor den beiden Routiniers Joachim und Jürgen Nett (Dupré Motorsport Engineering). In der Ladies Trophäe eifert Janina Schall (GITI TIRE MOTORSPORT BY WS RACING) ihrem erfolgreichen Vater Ralf Schall nach, der in der NLS 105 Klassensiege holte. In zwei Wochen findet der neunte Lauf der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie statt. Der 57. ADAC Barbarossapreis führt am 27.09. über die gewohnte Distanz von vier Stunden.

Falken Motorsports feiert zweiten Doppelsieg in Folge

13.09.2025

Die Grüne Hölle zeigte beim siebten Lauf der ADAC Nürburgring Langstrecken-Meisterschaft ihre anspruchsvolle Seite: Regen im Zeittraining, abtrocknende Strecke im Rennen, im letzten Drittel ein heftiger Schauer und zum Schluss wieder trockene Piste. Mit diesen Bedingungen kamen Julien Andlauer und Joel Sturm im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports am besten zurecht. Das Duo verwies nach 27 Runden auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Kurzanbindung und Nordschleife ihre Teamkollegen um 1:26,737 Minuten auf Rang zwei. Tim Heinemann und GT3-Debütant Benny Leuchter jubelten über Platz zwei. Das Podium komplettierten Mustafa Mehmet Kaya, Mike Stursberg und Tobias Müller im Porsche 911 GT3 R des BLACK FALCON Team EAE. Für jede Menge Aufsehen sorgte der vierfache Formel-1-Weltmeister Max Verstappen. Der Niederländer absolvierte im Porsche 718 Cayman GT4 CS von Lionspeed GP seine notwendigen Runden für die Stufe A der DMSB Permit Nordschleife. Von Beginn an waren Andlauer / Sturm das Maß der Dinge. Nach der Bestzeit im Qualifying überquerte das Duo nach jeder Runde in Führung liegend die Ziellinie. „Es war schon immer ein Traum von mir, im Falken-Porsche auf der Nordschleife zu starten. Dabei gleich den Sieg zu holen, ist fantastisch“, sagte Sturm. „Ein schöner Auftakt in das Wochenende.“ Auch Leuchter feierte seine Premiere im Falken-Porsche. „Man kann nicht mehr erwarten, als bei meinem ersten GT3-Renen überhaupt auf dem Podium zu stehen“, freute sich der Routinier. Lob gab es für beide Debütanten von Heinemann: „Ein Megatag. Ich bin echt stolz auf unsere beiden Neulinge im Team. Sie haben eine starke Leistung abgeliefert.“ Elf Jahre und 21 Tage nach seinem letzten Podestplatz kehrte Stursberg auf das Podium zurück. Damals fuhr er zusammen mit Norbert Siedler und Uwe Alzen im Haribo-Porsche auf Platz zwei. „Es ist super, endlich wieder auf dem Podium zu stehen“, sagte er. „Und unser Erfolg war ein tolles nachträgliches Geburtstagsgeschenk für Mehmet, der vor einigen Tagen seinen Ehrentag feierte.“ Neben Platz drei freute sich das Black-Falcon-Trio auch über den Sieg in der Am-Wertung der GT3-Klasse SP9. So konnte Müller gleich zweimal jubeln, den auch in der Cup-2-Klasse der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (PETN) holte er den Klassensieg. „Da fehlen mir glatt die Worte. Einfach ein megageiler Tag“, sagte er. Für diese außergewöhnliche Leistung wurde der Lokalmatador aus Euskirchen zum „Fahrer des Rennens“ gekürt. Die Auszeichnung wird von der ILN (Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring) gestiftet, über die Vergabe entscheidet die NLS-Rennleitung zusammen mit Dirk Adorf (Fahrer AG) und den Streckensprechern. Platz vier im Gesamtergebnis war für Christian Krognes, Mateo Villagomez und Anders Buchardt gleichbedeutend mit dem Sieg in der Pro-Am-Wertung. Auf Rang fünf beendete Car Collection Motorsport den ersten Aufschlag auf der Nordschleife in diesem Jahr. Artur Goroyan und Alex Fontana pilotierten den Porsche 911 GT3 in den armenischen Farben. Kiki Sak Nana, Christoph Breuer und „Dieter Schmidtmann“ wurden im Lamborghini Huracán GT3 Evo II von Renazzo Motorsport Siebte. Max Verstappen macht DMSB Permit Nordschleife perfektFür internationales Aufsehen sorgte der Start von Max Verstappen in der NLS. Zum ersten Mal fuhr der Niederländer seit seinem Engagement in der Formel 1 ein Rennen außerhalb der Königsklasse. Der Grund ist schnell erklärt: Verstappen ist so ein riesiger Nordschleifen-Fan, dass er NLS7 nutzte, um die DMSB Permit Nordschleife in der Kategorie A einzufahren. Dies gelang ihm auf Anhieb. Im gedrosselten Cayman aus der PETN absolvierte er 14 Runden und fuhr damit die erforderliche Mindestanzahl ein. Tags zuvor hatte er seinen DPN-Lehrgang erfolgreich absolviert und war somit für NLS7 im „Kleinwagen“ startberechtigt. „Ich bin froh, dass alles reibungslos geklappt hat und ich meine Permit für die Nordschleife bekommen habe“, sagte Verstappen. „Ich habe es wirklich genossen, aber das ist hier immer so. Es war gut, im Rennen mit Verkehr zu fahren, sowohl mit schnelleren als auch mit langsameren Autos. Es gab auch eine Code-60-Phase, doppelte gelbe Flaggen und eine normale gelbe Flagge. Ich bin bei Nässe, Trockenheit und gemischten Bedingungen gefahren. Ich habe Erfahrungen gesammelt, wo es Grip gibt und wo nicht, und eine Startprozedur absolviert. Es war wirklich gut, mehr Erfahrung auf dieser Rennstrecke zu sammeln.“ Der zweitplatzierte Leuchter gratulierte Verstappen zur Nordschleifen-Permit. „Grandios, so einen außergewöhnlichen Fahrer hier in der Grünen Hölle zu haben“, sagte Leuchter. „Ich habe Max heute einmal auf der Strecke getroffen und hoffe, dass wir es in Zukunft auch wieder tun. Ich denke er als purer Racer wird dieses Rennen heute geliebt haben – Nordschleife im Regen ist einfach der Oberhammer!“ Mijatovic und Wüstenhagen verteidigen TabellenführungNach sieben Rennen liegen Ranko Mijatovic und Nick Wüstenhagen nun alleinig an der Tabellenspitze. Das Duo von FK Performance Motorsport holte den siebten Sieg im siebten Rennen. Sven Markert, Kevin Wambach und Adrian Rziczny, die vor dem Rennen punktgleich Platz eins in der Tabelle belegten, schieden zum ersten Mal in diesem Jahr aus. Das Trio fiel auf Rang drei in der Meisterschaft zurück. Auf zwei schoben sich Tim Scheerbarth und Arne Hoffmeister nach vorne. Platz zwei in der Cup 2 der PETN reichte dem Mühlner-Duo.

Doppelte Action: Ein Wochenende, zwei Rennen

11.09.2025

Am 13. und 14. September wird der Double-Header der ADAC Nürburgring Langstrecken-Meisterschaft zum Motorsportfest. Zwei vierstündige Rennen – eines am Samstag, eines am Sonntag – versprechen pure Spannung und Action. An der Spitze des Feldes sorgen eine unerwartete Premiere und ein spektakuläres Comeback für Aufsehen, im Kampf um die Meisterschaft spitzt sich die Situation vier Rennen vor Schluss langsam, aber sicher zu. Tickets für das Rennen sind ab 25 Euro erhältlich. Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren haben freien Eintritt. Ein Leckerbissen für die Fans: Die AMG-Tribüne T4A und der Streckenabschnitt Schwalbenschwanz sind am kommenden Wochenende geöffnet. Wer nicht live vor Ort sein kann, kann die beiden Renntage im Livestream verfolgen. Gleich zwei BMW-Teams reisen als Tabellenführer an. Sven Markert und Ranko Mijatovic, im Vorjahr noch Teamkollegen bei Adrenalin Motorsport, kämpfen nun gegeneinander um den Titel. Markert steuert mit Kevin Wambach und Adrian Rziczny den BMW M240i Racing (Startnummer 1) für Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels. Mijatovic tritt mit Nick Wüstenhagen und Reinhold Renger im BMW M4 GT4 für FK Performance Motorsport an. Beide Teams gewannen fünf Rennen in ihren Klassen und holten je einen zweiten Platz. Mit 90 Punkten teilen sie sich die Spitze. Nur acht Punkte dahinter folgen Arne Hoffmeister und Tim Scheerbarth, Champion von 2011. Im Porsche 911 GT3 Cup von Mühlner Motorsport siegten sie in ihrer Klasse ebenfalls fünfmal, mussten sich aber einmal mit Platz sechs zufriedengeben. GT3-Premiere für Benny LeuchterWährend die Meisterschaft im Mittelfeld entschieden wird – die Punkte hängen in der NLS von der Teilnehmerzahl der Klassen ab – dominieren bei den Rennsiegen die GT3-Teams. Falken Motorsports, bereits dreifacher Sieger in diesem Jahr, setzt zwei Porsche 911 GT3 R ein. Julien Andlauer und Joel Sturm steuern die #3, Tim Heinemann und Benny Leuchter teilen sich die #4. Für Leuchter, Nordschleifen-Spezialist und Teamchef von Max Kruse Racing, ist es das erste Rennen in einem GT3. „Ich freue mich riesig, mit Falken, einem langjährigen Partner, dieses Abenteuer zu starten“, sagt Leuchter. „Mit Tim habe ich einen erfahrenen Kollegen an meiner Seite. Mal sehen, was das Wochenende bringt. Rechts ist das Gaspedal – Attacke! “ Max Kruse Racing schickt zudem zwei Audi RS3 in der Klasse für alternative Treibstoffe ins Rennen. Spektakuläres ComebackAm Sonntag kehrt der kultige Ferrari 296 GT3 von Frikadelli Racing auf die Nordschleife zurück. „Ich werde versuchen, das vierstündige Rennen allein zu fahren“, kündigt Teamchef Klaus Abbelen an und gibt einen Ausblick: „Für die nächste Saison planen wir ein Top-Fahrer-Line-up und Einsätze bei den Saison-Highlights, darunter sicher auch einige NLS-Läufe.“ Die Konkurrenz in der GT3-Klasse ist stark. Das Haupt Racing Team bringt den Ford Mustang GT3 an den Start, Walkenhorst Motorsport einen Aston Martin Vantage GT3 EVO und Renazzo Motorsport einen Lamborghini Huracán GT3 Evo II. Car Collection Motorsport und das BLACK FALCON Team EAE setzen weitere Porsche 911 ein, während JUTA RACING und die équipe vitesse je einen Audi R8 LMS ins Rennen schicken. Die am stärksten besetzte Klasse bleibt die Cup 3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring mit 20 Porsche 718 Cayman GT4 CS. An der Spitze liegt Schmickler Performance powered by Ravenol mit Horst Baumann sowie Stefan und Markus Schmickler. Ihr Vorsprung auf Heiko Eichenberg und Harley Haughton vom SRS Team Sorg Rennsport beträgt 8,5 Punkte. In den Klassen Cup 2 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring und VT2 treten je elf Fahrzeugen an. Tickets und ProgrammTagestickets kosten 25 Euro (Kinder bis 14 Jahre frei) und sind online sowie an den Tageskassen erhältlich. Sie ermöglichen Zugang zu den Tribünen am Grand-Prix-Kurs, den Zuschauerbereichen Brünnchen und Pflanzgarten, dem Fahrerlager, der Boxengasse und der Startaufstellung. Daneben ist beim Double-Header der Streckenabschnitt Schwalbenschwanz geöffnet. Der Zeitplan für den 65. ADAC ACAS Cup – der veranstaltende AC Altkreis Schwelm feiert in diesem Jahr 100-jähriges Jubiläum – am Samstag und das 64. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen am Sonntag ist identisch. Das Qualifying läuft von 08:30 bis 10:00 Uhr. Danach bleibt Zeit, die Fahrzeuge aus nächster Nähe zu erleben: Ab 10:20 Uhr führt der Pitwalk in die Boxengasse, bevor es ab 11:10 Uhr in die Startaufstellung geht. Rennstart ist jeweils um 12:00 Uhr. Prominente Besucher sind Nürburgring-Maskottchen Legend und ein ‚Labubu‘ am Samstag sowie Captain America am Sonntag. Im Fahrerlager und zwischen Training und Rennen auf dem Grand-Prix-Kurs sorgt die Falken Drift Show für eindrucksvolle Driftwinkel. Beide Livestreams beginnen um 08:15 Uhr. Zusätzlich sendet ‚Radio Nürburgring‘ über rpr1.de und die RPR1.APP.

Nürburgring gibt Ausblick auf den Jahreskalender 2026

08.09.2025

Der Nürburgring wirft bereits jetzt einen Blick auf die Saison 2026 – und die hat es erneut in sich. Der  traditionsreiche Kurs in der Eifel bleibt auch im kommenden Jahr seinem bewährten Konzept treu: Motorsport trifft auf Entertainment, PS-starke Klassiker auf kulturelle Vielfalt. Mit über 50 Veranstaltungen bietet der Kalender 2026 ein facettenreiches Jahresprogramm für Motorsportfans, Festivalbesucher, Sportler und Familien gleichermaßen. Herzstück des Kalenders bleibt der packende Langstrecken-Motorsport auf der Nordschleife. Den Auftakt macht die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) bereits am 14. März, gefolgt von weiteren Rennen der Serie über das gesamte Jahr. Am 18. und 19. April wartet mit den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers der Prolog zum großen Motorsport-Saisonhöhepunkt: die legendären ADAC RAVENOL 24h Nürburgring verwandeln im kommenden Jahr vom 14. bis 17. Mai die Grüne Hölle in eine gigantische Motorsport-Party.Beliebten Breitensport auf der Nordschleife gibt es wieder bei der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) und der GLP (Gleichmäßigkeitsprüfung). Das RCN-Saisonfinale am 24. Oktober ist gleichzeitig das letzte Rennen für 2026 auf der Nordschleife. Rennwagen, Racetrucks und DrifteinlagenAuf der Grand-Prix-Strecke kommen Motorsportfreunde ebenfalls voll auf ihre Kosten. Der Int. ADAC Truck-Grand-Prix vom 10. bis 12. Juli bietet neben Motorsport auf XXL-Rädern ein familienfreundliches Rahmenprogramm mit Festival, Messe und buntem Fahrerlager. Der Highlight-Monat für den GT-Sport verspricht der August zu werden. Mit der DTM (14. – 16.08.) und der GT World Challenge (28. – 30.08.) warten gleich zwei hochkarätige Serien mit packenden Starterfeldern auf zehntausende Besucher.Driftfans können sich auf den Nürburgring Drift Cup freuen, der vom 24. bis 26. April, am 1. und 2. August sowie am 5. und 6. September spektakuläre Quertreibereien in der Müllenbachschleife verspricht. Am 21. Juni bringt GRIP – das Motorevent mit seinem 10-jährigen Jubiläum erneut die Tuning-Community an den Start. Musik, Muskelkraft & Mitmach-MomenteFestival-Fans dürfen sich den 5. bis 7. Juni im Kalender anstreichen: Dann kehrt das Kultfestival Rock am Ring zurück und feiert rund um den Headliner Linkin Park ein weiteres Jahr mit Gitarrenriffs und Live-Acts. Akustisch ruhiger, aber körperlich deutlich anspruchsvoller wird es bei Rad am Ring (24. – 26. Juli). Tausende Sportbegeisterte werden die Nordschleife auf zwei Rädern bezwingen. Das geht auch abseits des Events. Denn auch 2026 wird der Nürburgring zu verschiedenen Terminen wieder den beliebten Rad & Lauftreff für jedermann anbieten. Historische PS-Legenden und KlassikerFür Liebhaber klassischer Automobile bieten sich 2026 wieder zahlreiche Höhepunkte: Die Nürburgring Classic vom 12. bis 14. Juni eröffnen den Sommer der Klassiker, gefolgt vom prestigeträchtigen BELMOT Oldtimer-Grand-Prix vom 7. bis 9. August und dem traditionsreichen ADAC 1000km Rennen vom 18. bis 20. September. Ergänzt wird das Line-up durch Veranstaltungen wie dem Eifel-Rennen (17. – 19. Juli), dem ADAC RGB Saisonfinale (2. – 4. Oktober) oder der ADAC Westfalen Trophy (16. – 18. Oktober). Zweirad-Action: Motorräder im FokusAuch die Biker sind wieder fester Teil des Kalenders. Vom 4. bis 6. September wird bei der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) in mehreren Klassen um Punkte und Prestige gekämpft. Ohne Rennen, dafür mit tausenden Teilnehmern und mit einem gemeinsamen Korso über die Nordschleife als Highlight findet am 26. April der Motorrad-Gottesdienst „Anlassen“ statt. Indoor-Events: Sport, Show und CommunityAbseits der Rennstrecke wird am Nürburgring 2026 ebenfalls wieder einiges geboten. Während für Darts am Ring der genaue Termin für 2026 noch bekannt gegeben wird, steht für das internationale Karate-Turnier „Rhein Shiai“ bereits das zweite Januar-Wochenende (9.- 11. Januar) für die Austragung fest. Die Cheerleading-Wettbewerbe setzen erneut farbenfrohe Akzente: Die Cheerleading Stage Championship Nationals (19. – 21. Juni) und die Regionalmeisterschaften West sowie die SC Regionals & STAGE Events West (24. – 25.01.) bringen packende Tanz- und Showeinlagen in die ring°arena. Mit diesem ausgewogenen Mix aus Motorsport, Musik, Sport und Show bietet der Nürburgring auch 2026 ein Programm, das Menschen zusammenbringt und Emotionen weckt – auf und abseits der Ideallinie.Weitere Informationen zum Programm und allen Angeboten gibt es unter www.nuerburgring.de

Porsche 911 Turbo S mit 7:03,92 auf der Nordschleife

08.09.2025

Porsche hat das Spitzenmodell der Baureihe 911 auf der Messe IAA Mobility in München präsentiert. In diesem Zusammenhang wurde auch die offizielle Rundenzeit und die Onboard des Fahrzeugs auf der Nordschleife veröffentlicht. Bei der finalen Erprobung im Herbst 2024 erzielte der neue Porsche 911 Turbo S eine Rundenzeit von 7:03,92 Minuten. Die Zeit wurde unter notarieller Aufsicht offiziell bestätigt. Damit ist der Turbo S rund 14 Sekunden schneller als sein Vorgänger und zeigt, wie stark die fahrdynamischen Fähigkeiten des neuen Modells ausgebaut wurden. Gefahren wurde die Runde von Porsche-Markenbotschafter Jörg Bergmeister, der auch an der Entwicklung beteiligt war. Die Steigerung der Rundenzeit ist bemerkenswert, da das neue Modell durch die Integration des T-Hybrid-Antriebs ein Mehrgewicht von 85 Kilogramm mit sich bringt. Dieses konnte durch Verbesserungen an Fahrwerk, Aerodynamik und Reifen jedoch mehr als ausgeglichen werden. Bergmeister betonte nach der Fahrt, der Turbo S sei agiler, griffiger und in allen relevanten Streckenabschnitten spürbar schneller als sein Vorgänger. Das Spitzenmodell der 911-Baureihe bringt 711 PS Systemleistung und 800 Newtonmeter Drehmoment auf die Strecke. Den Standardsprint auf 100 km/h absolviert das Coupé in 2,5 Sekunden, bis 200 km/h vergehen 8,4 Sekunden. Dennoch liegt der Fokus bei der Nordschleifen-Zeit nicht allein auf der Motorleistung, sondern auf dem Zusammenspiel von Antrieb, Fahrwerk, Bremsen und aktiver Aerodynamik. Mit seiner offiziellen Zeit von 7:03,92 Minuten reiht sich der neue 911 Turbo S in die Spitzengruppe der schnellsten Serienfahrzeuge am Nürburgring ein. Die Runde unterstreicht die Bedeutung der Nordschleife als Referenzpunkt für Sportwagenentwicklungen – und markiert zugleich einen neuen Maßstab innerhalb der 911-Baureihe.

Die Nürburgring-Highlights im September: Comedy mit Kebekus, NLS-Doubleheader und 1000-km-Klassiker

01.09.2025

Der September lockt mit packender Action auf der Strecke und hochkarätiger Unterhaltung abseits des Asphalts an den Nürburgring. So dürfen sich Fans auf Zweirad-Action der IDM-Motorräder, qualmende Reifen beim Nürburgring Drift Cup oder die besondere Nordschleifen-Atmosphäre bei gleich mehreren Langstreckenrennen freuen. In der ring°arena strapazieren Comedy-Fans bei Carolin Kebekus ihre Lachmuskeln und auch die kleinen Besucher können sich beim Disney Channel Mitmach-Kino verzaubern lassen. Die Veranstaltungen im Überblick: IDM – Int. Deutsche Motorradmeisterschaft | 05. bis 07. September 2025Deutschlands talentierteste Motorradfahrer am Nürburgring: Vom 5. bis 7. September duellieren sich die Zweirad-Piloten auf der rund 3,6 Kilometer langen Sprintstrecke. Bei der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) bekommen Fans spannende Rennen diverser Klassen zu sehen. Und das Beste: Die Tickets ermöglichen den Zugang auf alle geöffneten Tribünen sowie ins Fahrerlager. Hier können Besucher Boxenluft schnuppern und den Teams hautnah bei der Vorbereitung zusehen. Die Preise sind fair und familienfreundlich: Tagestickets kosten zwischen 5 und 25 Euro, Kinder bis einschließlich 14 Jahren genießen freien Eintritt. Nürburgring Drift Cup | 06. bis 07. September 2025Quer ist mehr: Die nächste Runde des Nürburgring Drift Cup am 6. und 7. September in der Müllenbachschleife steht parallel zur IDM an. Die Piloten beweisen bei spektakulären Tür-an-Tür-Duellen in ihren bis zu 1000 PS-starken Fahrzeugen, wer die größte Fahrzeugbeherrschung hat. Am Ende entscheiden Wertungsrichter, wer in die nächste Runde einzieht. Ein kurzweiliger Spaß für große und kleine Driftfans. Tagestickets kosten 20 Euro, das Wochenendticket ist für 35 Euro erhältlich. ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie | 13. & 14. September und 27. September 2025Ein Wochenende, zwei Rennen und 25 Kilometer Grüne Hölle: Das ist der Doubleheader der Nürburgring Langstrecken-Serie. Die Zutaten für ein aufregendes Motorsport-Wochenende: Mehr als 100 Fahrzeuge treten zu vierstündigen Rennen an – eines am Samstag, eines am Sonntag. Pfeilschnelle GT-Autos teilen sich die anspruchsvollste Strecke der Welt mit seriennnahen Rennwagen. Zuschauer kommen mit ihrem Ticket (25 Euro) ganz nah ran. Fahrerlager, der Pit-Walk und die Startaufstellung können besucht werden, bevor die Besucher die Action auf den Tribünen und an der Nordschleife erleben können. VIP-Tickets (239 Euro) überzeugen mit Lounge-Zugang, Verpflegung, fachkundigen Guides und weiteren Annehmlichkeiten. 14 Tage nach dem Doubleheader steht das nächste Rennen an – dann ein klassischer NLS-Lauf am Samstag. Disney Channel Mitmach-Kino | 13. & 14. September 2025Micky Maus begeistert wieder die kleinen Nürburgring Besucher. Beim Disney Channel Mitmach-Kino am 13. und 14. September dürfen Kinder im Alter von zwei bis sieben Jahren eine Stunde lang mitsingen, tanzen, klatschen und rätseln. Auf der großen Kinoleinwand führt Micky Maus als animierter Gastgeber durch ein kunterbuntes Programm. Zu sehen sind zudem Folgen beliebter Serien wie „Bluey“ und „Disney Junior Arielle“ sowie „Marvel Iron Man und seine fantastischen Freunde“. Carolin Kebekus – SHESUS | 20. September 2025Carolin Kebekus bringt die ring°arena zum Lachen: Am 20. September kommt eine der bekanntesten deutschen Comedians an den Nürburgring. In der atmosphärischen Arena im ring°boulevard spielt Carolin Kebekus ihr erfolgreiches Programm „SHESUS“ zum allerletzten Mal live. Wer also das beliebte Pointenfeuerwerk, Kebekus messerscharfe Beobachtungen und ihren unvergleichlichen Humor erleben möchte, sollte sich dieses Highlight nicht entgehen lassen. Tickets sind ab 44,85 Euro zu bekommen. ADAC 1000km-Rennen | 20. – 21. September 2025Das 1000km-Rennen – seit Jahrzehnten ein Garant für legendäre Rennaction am Nürburgring. Seit einiger Zeit wird es als spannendes Revival historischer Rennwagen ausgetragen. Beim spektakulären Hauptrennen am Samstag treten rund 100 Rennwagen zu einem siebenstündigen Marathon über die Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Strecke an. Fans dürfen sich auf spektakuläre Touren- und GT-Wagen – viele aus den 60er bis 80er Jahren – freuen. Neu ist in diesem Jahr das umfangreiche Wochenend-Rahmenprogramm. So finden Samstag und Sonntag diverse weitere Rennen mit Rennsport-Legenden statt. Veranstaltungen Nürburgring – September 2025: 05. – 07.09.    IDM – Int. Deutsche Motorradmeisterschaft 06. – 07.09.     Nürburgring Drift Cup 06.09.         RCN & GLP 13. – 14.09.     ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie – Rennen 7 & 8 13. – 14.09.     Disney Channel Mitmach-Kino 20.09.         Carolin Kebekus – SHESUS 20. – 21.09.     ADAC 1000km-Rennen 27.09.         ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie – Rennen 9 28.09.         RCN & GLP

Ford SuperVan und SuperTruck unter 7 Minuten auf der Nordschleife

28.08.2025

Zwei Fahrzeuge aus dem vollelektrischen Demonstrator-Programm von Ford Performance haben kürzlich auf der Nürburgring-Nordschleife unter offiziellen Bedingungen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Im Rahmen einer vom Nürburgring protokollierten Rekordfahrt absolvierten beide Prototypen eine Runde über die 20,832 Kilometer lange Strecke. Den Auftakt machte der Ford SuperVan 4.2, ein Konzeptfahrzeug mit rund 2.000 PS, das speziell für Demonstrations- und Entwicklungszwecke gebaut wurde. Gesteuert von Rennfahrer Romain Dumas, erzielte der SuperVan eine Zeit von 6:48.393 Minuten. Noch schneller unterwegs war am selben Tag ebenfalls Romain Dumas im vollelektrischen Ford F-150 Lightning SuperTruck. Der Prototyp auf Pick-up-Basis umrundete die Strecke in 6:43.482 Minuten. Beide Fahrten fanden gemäß dem offiziellen Format mit fliegendem Start an der Start- und Ziellinie im Abschnitt T13 statt. Die Fahrzeuge zählen zur Kategorie der Prototypen und wurden entsprechend nicht auf Serienzustand geprüft, jedoch unter notarieller Aufsicht und mit geeichter Zeitnahme gemessen – gemäß den Standards für offizielle Rundenzeiten auf dem Nürburgring. Alle Infos und Zeiten der offiziellen Rekordfahrten

Gipfeltreffen zum DTM-Auftakt 2026: Saisonstart erstmals in Österreich

21.08.2025

Die DTM startet vor spektakulärer Bergkulisse in die Saison 2026 - erstmals finden die beiden Auftaktrennen in Österreich statt. Der Red Bull Ring ist vom 24. bis 26. April 2026 Gastgeber des Saisonstarts. Insgesamt umfasst der Kalender acht Veranstaltungen mit 16 Rennen in Deutschland, den Niederlanden und Österreich. Den traditionellen Schlusspunkt setzt die DTM vom 9. bis 11. Oktober auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Tickets für die Saison 2026 sind ab dem 5. Oktober online unter dtm.com erhältlich. Nach dem Saisonstart vor dem Alpenpanorama geht es an die Küste: Vom 22. bis 24. Mai findet das zweite Rennwochenende auf dem Circuit Zandvoort an der Nordseeküste in den Niederlanden statt. In Deutschland gastiert die DTM dann erstmals vom 19. bis 21. Juni mit zwei Rennen auf dem DEKRA Lausitzring. Im Juli wird Nürnberg zur Bühne für den schnellsten Stadtverkehr Deutschlands: Der Norisring (3. bis 5. Juli) zählt seit Jahrzehnten als zuschauerstärkstes Event zu den Highlights im DTM­ Kalender. Zur besten Ferienzeit gastiert die Serie im Juli in der Motorsport Arena Oschersleben (24. bis 26. Juli), bevor der Nürburgring (14. bis 16. August) die heiße Phase im Titelkampf einläutet. Auf dem Sachsenring (11. bis 13. September) wollen sich die Fahrer noch einmal in Position bringen, um mit den bestmöglichen Titelchancen zum traditionellen Saisonfinale nach Hockenheim (9. bis 11. Oktober) zu reisen. „Die Auftakt-Premiere am Red Bull Ring verspricht einen spektakulären Saisonstart. Wir freuen uns darauf, erstmals in Österreich in die neue Saison zu starten", betont ADAC-Motorsportchef Thomas Voss. ,,In der Saison 2025 konnten wir uns bei allen bisherigen Rennen über einen deutlichen Besucherzuwachs freuen. Das zeigt uns, dass die Events von den Fans angenommen werden und beliebt sind. Um die Saison 2026 noch spannender zu gestalten, haben wir die Reihenfolge der Veranstaltungen etwas angepasst." Rennkalender DTM 2026 24.04.-26.04.2026 Red Bull Ring presented by VKB-Bank 22.05.-24.05.2026 Circuit Zandvoort (NL) 19.06.-21.06.2026 Dekra Lausitzring 03.07.-05.07.2026 Norisring 24.07.-26.07.2026 Motorsport Arena Oschersleben 14.08.-16.08.2026 Nürburgring 11.09.-13.09.2026 Sachsenring 09.10.-11.10.2026 Hockenheimring Baden-Württemberg

Falken Motorsports feiert erneut Doppelsieg in der NLS

16.08.2025

Falken Motorsports bleibt das Maß der Dinge in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Beim KW 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen feierten Klaus Bachler und Sven Müller nach 33 Runden im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 3 den Gesamtsieg vor ihren Teamkollegen Dennis Marschall und Nico Menzel. Im Ziel trennten die beiden Falken-Porsche 5,127 Sekunden. Für eine Premiere sorgte das Haupt Racing Team: Vincent Kolb, Frank Stippler und Patrick Assenheimer fuhren im Ford Mustang GT3 auf Rang drei – die erste Podiumsplatzierung für den neuen GT3-Boliden auf der Nordschleife ein. Nebel rund um den Nürburgring und die Nordschleife sorgte für eine Verkürzung der Renndauer: Statt wie geplant sechs Stunden musste die Renndistanz auf 4,5 Stunden verkürzt werden. In dem auf 40 Minuten ebenfalls verkürzten Zeittraining am Samstagmorgen war es noch Nico Menzel, der mit einer Rundenzeit von 8:10.838 Minuten den Ton angab. Damit stellte er den Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 4 von Falken Motorsports auf die Pole-Position und verschaffte seinem Team die beste Ausgangslage. Die erste Startreihe komplettierte der Porsche vom BLACK FALCON Team EAE mit Daan Arrow, Mustafa Mehmet Kaya, Gabriele Piana und Mike Stursberg. Spannung bot vor allem die Schlussphase. Bachler passierte wenige Sekunden vor Ablauf der Zeit noch einmal die Ziellinie und hängte eine zusätzliche Runde dran – sehr zur Freude der zahlreichen Fans auf den Tribünen und rund um die Nordschleife. „Wir sind hier, um Rennen zu fahren“, erklärte Teamchef Sven Schnabl. Für Bachler selbst war es ein Einstand nach Maß. Sein erster Nordschleifen-Einsatz in diesem Jahr endete gleich mit einem Sieg. „Mega“, freute sich der Österreicher. „Ich konnte aufgrund von Überschneidungen in diesem Jahr noch nicht auf der Nordschleife fahren. Umso schöner ist es, heute hier zu sein, zu gewinnen und einen Doppelsieg zu feiern. Sven hat einen mega Job gemacht und uns in die Position gebracht, vorne zu sein.“ Auch die Teamkollegen zogen ein positives Fazit. „Nach dem harten 24h-Rennen für die Falken-Truppe war das ein versöhnliches Rennen“, meinte Dennis Marschall. „Wir hatten keine Probleme, die Rundenzeiten sahen gut aus. Natürlich wollen wir gewinnen, aber wir sind erstmal zufrieden.“ Frank Stippler betonte die Bedeutung des Mustang-Podiums: „Der erste Podiumsplatz für den Ford Mustang GT3 auf der Nordschleife ist ein Meilenstein – und ein paar Führungskilometer haben wir auch gesammelt. Das Auto ist auf eine Runde schnell, über die Distanz liegt aber noch Arbeit vor uns. Wir haben schon ein paar Schritte nach vorne gemacht und nutzen die nächsten Rennen, um weiter an der Entwicklung zu arbeiten.“ Neben der Gesamtwertung sorgten auch die Klassen für spannende Geschichten. In der stark besetzten Cup-2-Klasse der Porsche Endurance Trophy Nürburgring setzte sich die Startnummer 921 mit Arne Hoffmeister, David Jahn und Timi Scheerbarth durch. In der Gesamtwertung belegte das Trio Rang sechs. Für besonderes Aufsehen sorgte dabei David Jahn, der zum „Fahrer des Rennens“ gewählt wurde. Gewürdigt wurde damit sein spektakuläres und gleichzeitig faires Überholmanöver gegen Carlos Rivas, der bis dahin die Klasse angeführt hatte. Eine Serie riss dagegen für Daniel Zils: Nach 58 Klassensiegen in Folge musste er sich dieses Mal als Doppelstarter mit zwei zweiten Plätzen begnügen. Die zahlenmäßig stärkste Klasse beim KW 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen war mit 17 Startern die Cup2-Kategorie der Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport. Den Sieg sicherte sich die Startnummer 962 von W&S Motorsport mit Joshua Bednarski und Lorenz Stegmann. Auf Platz zwei folgte die Startnummer 944 mit Leonard und Moritz Oehme aus Düsseldorf. Das Podium komplettierte Schmickler Performance powered by Ravenol mit Horst Baumann, Stefan Schmickler und Markus Schmickler. Das große Feld sorgte über die gesamte Distanz hinweg für packende Duelle, die CUP3 einmal mehr zu einem der Publikumslieblinge und Herzstücke des Breitensports in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie machten. In der Gesamtwertung führen nach sechs von zehn Rennen Sven Markert und Kevin Wambach mit 90 Punkten. Dahinter folgen Arne Hoffmeister und Tim Scheerbarth mit 82 Zählern. Die Punktedifferenz zwischen beiden Duos bleibt unverändert, da beide ihre Klasse gewinnen konnten. Falken Motorsports baute mit dem Doppelsieg zudem seine Doppelführung in der NLS Speed-Trophäe aus: Die Startnummer 3 liegt mit 160 Punkten vor der Nummer 4, die auf 122 Punkte kommt. In vier Wochen steht für die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie das nächste Highlight an. Am 13. und 14. September 2025 trägt die NLS erstmals in dieser Saison einen Double-Header aus. An beiden Tagen wird je ein Vier-Stunden-Rennen gefahren, welche die Saisonläufe sieben und acht markieren.