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23 April, Dienstag

Der Countdown läuft: Vier-Stunden-Rennen zur NES startet am 04. Mai

Der Countdown läuft: Am 04. Mai richtet die Nürburgring Endurance Serie (NES) ihr erstes Vier-Stunden-Rennen auf der weltberühmten Nordschleife aus. Das rund 500 Personen starke Organisations-Team, von den Sportwarten rund um die Rennstrecke bis zum Renndirektor, ist für diese Premiere gut gerüstet. Gefahren wird auf der anspruchsvollen, 24,358 Kilometer langen Streckenkombination des...
Der Countdown läuft: Vier-Stunden-Rennen zur NES startet am 04. Mai

23.04.2024

Der Countdown läuft: Am 04. Mai richtet die Nürburgring Endurance Serie (NES) ihr erstes Vier-Stunden-Rennen auf der weltberühmten Nordschleife aus. Das rund 500 Personen starke Organisations-Team, von den Sportwarten rund um die Rennstrecke bis zum Renndirektor, ist für diese Premiere gut gerüstet. Gefahren wird auf der anspruchsvollen, 24,358 Kilometer langen Streckenkombination des Nürburgrings, bestehend aus Nordschleife und verkürztem Grand-Prix-Kurs. Um 12 Uhr werden am Samstag, 04. Mai, die roten Lichter der Startampel erlöschen und wird das Feld der GT-Sportwagen und Tourenwagen das Langstreckenrennen über vier Stunden in Angriff nehmen. „Sicherheit ist im Motorsport oberstes Gebot! Daher steht die Besetzung der gesamten Rennstrecke mit geschulten und erfahrenen Sportwarten an erster Stelle“, erklären Oliver Damas und Vincent Simon aus dem Sportwarte-Koordinations-Team der NES unisono. „Wir danken allen Sportwarten, die für diese anspruchsvolle Aufgabe bereitstehen, und dem Deutschen Motorsport Bund DMSB für die Unterstützung.“   Generalprobe für den 24h-Klassiker: NES.02 mit viel „Tracktime“ Für die Teams und ihre Rennfahrer bedeutet NES.02 am 03. und 04. Mai die finale Möglichkeit, sich unter Wettbewerbsbedingungen auf den vier Wochen später stattfindenden 24h-Klassiker vorzubereiten. Dazu bietet NES.02 reichlich „Tracktime“, sprich Fahrzeit auf der anspruchsvollen Berg- und Talbahn inmitten der Eifel. Am Freitag ist die Rennstrecke von 9:00 bis 18:00 Uhr frei für Testfahrten, bei denen auch sogenannte Renntaxifahrten durchgeführt werden können. Zudem besteht die Möglichkeit, den Lehrgang zum DMSB Permit Nordschleife, sozusagen die Vollgas-Lizenz für die Grüne Hölle, zu absolvieren. Am Samstagmorgen werden zwischen 08:30 und 10:00 Uhr im Zeittraining die Startpositionen vergeben. Der Start zum Vier-Stunden-Rennen erfolgt schließlich um 12:00 Uhr, so dass die Zielflagge um 16:00 Uhr fällt.  > Tickets gibt es hier.

Porsche-Sieg im Abendrennen am Ring

13.04.2024

Porsche ist der Matchwinner beim ersten Prologrennen für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring. Gleich drei Neunelfer-GT3 lagen bei der Zieldurchfahrt nach dem spannenden ersten von zwei Vier-Stunden-Rennen bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers am Samstagabend in Führung. Tim Heinemann und Sven Müller lagen im Falken-Porsche (#44) nach 27 Runden vor ihren Teamkollegen Julien Andlauer und Klaus Bachler in der #33 sowie Ayhancan Güven und Thomas Preining im Manthey-„Grello“ (#911). Allerdings wurde der Falken-Porsche mit der #33 nach dem Zieleinlauf mit einer Zeitstrafe von 32 Sekunden wegen Überholens unter gelber Flagge belegt, sodass Platz 2 kurz nach der Siegerehrung schließlich doch an den Grello ging. Den zweiten Teil des intensiven Vorbereitungswochenendes auf den Saisonhöhepunkt Ende Mai gibt es bereits morgen: Am Sonntag (14. April) startet das vierstündige Rennen um 13:00 Uhr. Rund um die Nordschleife ist der Eintritt auf den geöffneten Zuschauerplätzen dann erneut frei (es fallen nur Parkgebühren an), Tickets für Fahrerlager und die Tribünen der Grand-Prix-Strecke gibt es an den geöffneten Tageskassen. Nach dem Sieg beim Saisonauftakt der NLS (Nürburgring Langstrecken-Serie) war der Erfolg heute bereits der zweite Triumph für Falken Motorsports in der jungen Nordschleifen-Saison. „Am Anfang hatte ich heute ein wenig Probleme, die Pace der Audis mitzugehen. Aber es lief immer besser für uns“, bilanzierte Falken-Pilot Sven Müller das Auftaktrennen des Wochenendes. „Die Balance des Elfers war perfekt und die Reifen super. Die Boxenstrategie hat auch gepasst – das ist ein erfolgreicher Saisonauftakt! Morgen stellen wir die Fahrerpaarungen ein wenig um und wollen weiter am Set-up für die 24h feilen“. Auch Teamchef Sven Schnabel war positiv gestimmt: „Als Team haben wir einen guten Saisonauftakt und ich hoffe, es bleibt so. Wenn es beim 24h-Rennen so bleibt, wäre das natürlich perfekt.“ Zuvor hatte lange Zeit ein Quintett das Geschehen an der Spitze des Feldes bestimmt: Zunächst konnten die beiden Audi R8 LMS GT3 evo II von Scherer Sport PHX (#15 und #16) die Spitze behaupten, die sich auch die erste Startreihe geteilt hatten. Startfahrer Ricardo Feller verlor dabei den teaminternen Fight gegen Christopher Haase, der als Führender die Box ansteuerte. „Wir sind schon nah am Topzustand unsere Autos, das ja inzwischen wirklich als ’Bulletproofed’ gelten kann“, beschrieb der Kulmbacher den aktuellen Vorteil des Teams gegenüber den Wettbewerbern mit frischerem Material, die insbesondere die beiden Qualifiers-Rennen nutzen, um weiter am optimalen Set-up für die 24h Ende Mai zu feilen. Letztlich reichte es aber nicht gegen die aktuell bärenstarken Porsche. Axel Randolph, Teamchef von Scherer PHX musste zugeben: „Ich denke, man konnte heute sehen, dass wir aktuell nicht mit den Porsche mithalten können. Wir waren vorne und sind ein gutes Rennen gefahren, aber die Porsche sind vom Speed her besser.“ Großes Starterfeld bietet spannenden MotorsportKnapp 130 Teams gingen beim ersten Vierstundenrennen des Wochenendes an den Start, die für beste abendliche Unterhaltung sorgten. Für das im Vergleich zum Vorjahr deutlich gewachsene Starterfeld sorgten dabei auch viele Starter aus der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), die an diesem Wochenende ihren dritten und vierten Saisonlauf absolvieren. Auch wenn die fast 30 Fahrzeuge der siegfähigen Topklassen das Geschehen an der Spitze bestimmen, gab es auch beim Fight um die Siege in den hervorragend besetzen weiteren Klassen exzellenten Sport. Als schnellster Nicht-GT3 siegten #148 Steve Jans, Tobias Müller und Noah Nagelsdiek (Black Falcon) in der Cup2-Kategorie und holten damit auch den Tagessieg in der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (PETN). In der Tabelle sieht es nach dem den dritten NLS-Lauf für zwei Tourenwagenteams besonders gut aus. Der Adrenalin Motorsport-BMW M240i Racing Cup #650 sowie der Hyundai i30N von Mertens Motorsport #491 gewannen heute jeweils wie bei beiden NLS-Auftaktrennen ihre gut besetzten Klassen und gehen damit als Tabellenführer in die Übernachtungspause. Am Sonntag geht es weiter!Das zweite Rennen des Wochenendes gibt es am Sonntag (14. April) bereits in der Mittagszeit. Zuvor steht aber das morgendliche Qualifying ab 8:15 Uhr an. Um 10:40 Uhr geht es dann für die schnellsten Teams in das Top-Qualifying um die besten Startplätze. Das vierstündige Rennen wird um 13:00 Uhr freigegeben. Am Samstag brachte die Leistungsprüfung der RCN die ersten sportlichen Entscheidungen des Wochenendes. Prominenter Gast im Feld: Ex-Fußball-Nationalspieler Max Kruse, der auch diese Gelegenheit nutzte, Praxiserfahrungen zu sammeln. Sein Ziel ist, im kommenden Jahr bei den 24h an den Start zu gehen. Während des ganzen Wochenendes gibt es echten Nachwuchs- und Breitensport mit Automobil-Slalom-Wettbewerben in der Mercedes-Arena sowie Jugendkart-Slaloms auf dem Helikopter-Platz im Fahrerlager.

Falken Motorsports dominiert 24h Qualifiers

12.04.2024

Auch der zweite Sieg bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers ging an Falken-Porsche: Nico Menzel und Martin Ragginger holten am Sonntag mit dem Porsche 911 GT3-R den zweiten Sieg für die blau-grüne Startnummer #44. Nach 27 Runden lagen sie 1,793 Sekunden vor dem Rowe-BMW M4 GT3 #98. Die drittplatzierten Markenkollegen von Manthey machten mit dem „Grello“-Neunelfer #911 das Podium am Sonntag komplett. Die ausgiebige Vorbereitungsmöglichkeit auf die 24h Ende Mai sowie die Wertung beider Rennen für die Nürburgring Langstreckenserie (NLS) bescherte der Veranstaltung bei ihrer zehnten Auflage mehr Teilnehmer denn je und ein noch größeres Publikumsinteresse. Nach einem sportlich hochkarätigen Wochenende müssen sich die Fans ein wenig gedulden bis zum Saisonhöhepunkt in sieben Wochen, bei dem der Siegerpokal beim längsten Rennen auf der schönsten und herausforderndsten Rennstrecke der Welt zum 52. Mal vergeben wird. Infos und Ergebnisse vom Wochenende sowie eine kontinuierliche Berichterstattung auf der offiziellen Homepage unter www.24h-rennen.de helfen, die Wartezeit bis zum Rennen des Jahres zu verkürzen. „So kann es gerne weitergehen – gäbe es darauf ein Abo, würde ich es sofort buchen“, jubelte Lokalmatador Nico Menzel nach dem Zieleinlauf. Er hatte im Falken-Porsche #44 beim Sonntagsrennen der 24h-Qualifiers seinen zweiten Sieg auf der Nordschleife gefeiert, nachdem er bereits beim NLS-Auftakt gewinnen konnte. Teamkollege Martin Ragginger, der den Neunelfer zuvor als Führender durchs Ziel gefahren hatte, grinste: „Ich freue mich, dass ich mit Nico den Sieg für Falken einfahren konnte. Das Wochenende lief sehr gut für uns. Wirklich jeder im Team hat einen Top-Job gemacht, und für mich hat es endlich geklappt.“ Gegen die dominant auftrumpfenden Porsche konnte sich am Ende nur der Rowe-BMW #98 einigermaßen behaupten: „Solange man nicht ganz oben steht, kann es natürlich immer noch besser gehen – aber prinzipiell bin ich persönlich zufrieden mit unserer Performance“, resümierte Ex-DTM-Champion Marco Wittmann, der sich den GT3 am Wochenende mit Maxime Martin und Raffaele Marciello geteilt hatte. „Nachdem wir gestern einen kleinen Unfall hatten und das Rennen nicht beenden konnten, lief es heute gut. Auf Porsche fehlt uns aber noch das entscheidende Quäntchen, und ich hoffe, dass wir das bis zu den 24h noch wettmachen können. Ich kann es kaum erwarten.“ Porsche in der vorläufigen FavoritenrolleMit einer Streckenzeit von gut zwölf Stunden bot das Wochenende vor allem den Top-Teams eine perfekte Möglichkeit für die Vorbereitung auf die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring vom 30. Mai bis 2. Juni und die letzte Möglichkeit, die 25,378 km lange „24h-Variante“ des Nürburgrings unter Wettbewerbsbedingungen zu fahren. Auch wenn viele der Top-Teams deshalb vor allem die Vorbereitungen auf die 24h Ende Mai im Fokus hatten, gab es an diesem Wochenende einen ersten Eindruck von den Kräfteverhältnissen auf der Nordschleife. Insbesondere Porsche hinterließ dabei einen starken Eindruck. Nach dem Zweifacherfolg bei den 24h Qualifiers sowie zwei Rennsiegen beim NLS-Auftakt eine Woche zuvor nehmen die Porsche 911 GT3-R damit endgültig eine Favoritenrolle auch für die 24h Nürburgring ein. Rennleiter Walter Hornung ordnete die Ergebnisse anschließend aus seiner Sicht ein: „Wir haben an diesem Wochenende tollen Langstreckensport auf der Nordschleife gesehen. Rund 130 Teilnehmer, gut gefüllte Zuschauerplätze rund um die Nordschleife – das war ein eindrucksvoller Vorgeschmack auf die 24h Nürburgring am Fronleichnamswochenende. Die beiden Rennen am Samstag und Sonntag waren überaus spannend, trotzdem werden wir natürlich die riesigen Datenmengen der GT3-Fahrzeuge in den nächsten Tagen intensiv auswerten und die Balance of Performance nachjustieren. Das ist ja eine der wichtigsten Funktionen der Qualifiers: fairen und ausgeglichenen Sport beim eigentlichen 24h-Rennen zu ermöglichen.” NLS beschert den 24h Qualifiers TeilnehmerrekordRund 130 Teams hatten für die zehnte Auflage der 24h Qualifiers ihre Nennung abgegeben und boten quer durch alle Klassen spannende Fights. Für sie ging es nicht zuletzt auch um die Klassen- und Gesamtplatzierungen in der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), zu der beide Rennen des Wochenendes in diesem Jahr zum ersten Mal zählten. Mit nun bereits vier Rennen bei zwei „Double-Header-Wochenenden“ feierte die NLS bereits ihre Saison-Halbzeit. Über den inoffiziellen Titel des „Halbzeit-Meisters“ durften sich Sven Markert, Ranko Mijatovic und Toby Goodman im Adrenalin-BMW #650 aus der M240i Racing Cup-Klasse freuen. Sie holten am Sonntag als einziges NLS-Team zum vierten Mal in Folge den Sieg in ihrer gut besetzten Klasse, während alle engeren Konkurrenten im Meisterschaftskampf Federn lassen mussten. „Unser Wochenende lief wieder perfekt“, freute sich Ranko Mijatovic. „Wir gehen es eher entspannt an, fahren defensiv, und das ist auch der Schlüssel zum Erfolg. Momentan begreife ich noch gar nicht, dass wir wirklich Halbzeitmeister sind – ich bin natürlich megahappy darüber. Aber das auch über die ganze Saison zu bringen, wird natürlich eine Riesenherausforderung.“

Heiter weiter! NLS-Rennen 3 & 4 im Rahmen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers

10.04.2024

Nach dem fulminanten Saisonauftakt am vergangenen Wochenende geht es in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie ohne Pause weiter. Mit den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers steht am 13. und 14. April gleich der nächste Double-Header auf dem Programm. Zwei 4-Stunden-Rennen – am Samstag sogar bis in die Dämmerung hinein – versprechen erneut packenden Motorsport in der Grünen Hölle. Tickets gibt es ab 25 Euro unter 24h-rennen.de sowie an den Tageskassen. Daheimgebliebene können wie gewohnt das Geschehen rund um den Nürburgring per Livestream auf vln.de verfolgen. Nachdem bei den beiden Auftaktrennen der NLS aufgrund von Termin-überschneidungen noch nicht alle GT3-Teams am Start gewesen sind, gibt es bei den Qualifiers die geballte Ladung an GT3-Power. Natürlich sind auch die beiden siegreichen Porsche-Mannschaften Falken Motorsports und Manthey EMA am Wochenende mit von der Partie. Am Steuer von ‚Grello‘ wechseln sich diesmal DTM-Champion Thomas Preining und sein diesjähriger Teamgefährte in der DTM, Ayhancan Güven, ab. Nachdem bei NLS2 fast der geschichtsträchtige erste Sieg für den Lamborghini Huracán GT3 EVO II gelungen wäre, sinnt das RED BULL TEAM ABT jetzt auf Revanche. Bei den Qualifiers greift Frikadelli Racing, 24h-Sieger des Vorjahrs, erneut mit dem Ferrari 296 GT3 an und auch das Mercedes-AMG Team GetSpeed strebt nach Erfolg. Der Rennstall aus dem Gewerbepark am Nürburgring holte bei den Qualifiers im vergangenen Jahr einen Rennsieg. Den ersten Einsatz in der Grünen Hölle 2024 bestreiten auch Herberth Motorsport (Porsche 911 GT3 R), Schnitzelalm Racing (Mercedes-AMG GT3), Lionspeed GP – PK Motorsport (Porsche 911 GT3 R), Dinamic GT (Porsche 911 GT3 R) sowie die beiden BMW-Teams BMS M Team RMG und ROWE RACING. In Summe sind 28 GT3-Fahrzeuge am Start und versprechen den Zuschauern erstklassige Rennaction. Nach dem Markenwechsel von BMW zu Aston Martin bestreitet Walkenhorst Motorsport den ersten Nordschleifen-Einsatz mit dem britischen Supersportler. Am Volant wechseln sich Christian Krognes, Jakub Giermaziak, David Pittard und Nicki Thiim in der Startnummer #34 und Chandler Hull, Benjamin Mazatis und Patrick Assenheimer in der #35 sowie Stefan Aust, Christian Bollrath, Anders Buchard und Teamgründer Henry Walkenhorst in der #36 ab. In der vergangenen Saison holte der Rennstall aus Melle fünf Siege in der NLS – allerdings alle auf BMW. Doppelspitze in der MeisterschaftNach zwei von acht Rennen in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie liegen zwei Teams punktgleich an der Tabellenspitze. Daniel Mertens und Joshua Hislop gewannen im Hyundai i30N von Mertens Motorsport zweimal die Klasse VT2-FWD. Das gleiche Kunststück gelang auch Sven Markert, Ranko Mijatovic und Toby Goodman von Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels im BMW M240i Racing Cup. Beide Klassen waren bei den Auftaktrennen stark besetzt und so ein Garant für volle Punkteausbeute. Auf Position zwei liegen gleich drei Teams, die bei NLS 1+2 einen Sieg und einen zweiten Platz für sich verbuchen konnten. AVIA W&S Motorsport war mit Joshua Bedarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim mit ihrem Porsche 718 Cayman GT4 CS in der Klasse Cup 3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring erfolgreich. In der SP10 wechselten sich TOYO TIRES with Ring Racing mit Andreas Gülden, Tim Sandtler und Marc Hennerici im Toyota Supra GT4 sowie Dörr Motorsport mit Oskar Sandberg, Aaron Wenisch und Nick Wüstenhagen im Aston Martin Vantage GT4 auf den Positionen eins und zwei ab. Die neue Gentlemen-Trophäe für Fahrer mit Geburtsjahrgang 1973 oder älter führt Horst Baumann an, der zusammen mit Stefan Schmickler den Porsche von Schmickler Performance powered by Ravenol in der Cup 3 auf die Positionen drei und zwei pilotierte. Die beiden Tabellenführer Goodman und Hislop sind aktuell auch die bestplatzierten Fahrer in der Junior-Trophäe. In der Ladies-Trophäe belegt Desiree Müller Platz eins, die mit einem BMW 325i in der V4 unterwegs ist. Und – nach einem zweiten Platz im ersten Rennen sowie dem vielumjubelten Sieg im zweiten – liegt Grello, der Porsche 911 GT3 von Manthey EMA, in der Speed-Trophäe an der Spitze. Packendes Programm mit viel RacingDie ADAC 24h Nürburgring Qualifiers zählen in diesem Jahr erstmals zur Wertung der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Die Generalprobe für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai bis 2. Juni) wird vom ADAC Nordrhein ausgerichtet. Die Zwei-Tages-Veranstaltung beginnt mit dem Qualifying für Rennen eins am Samstag von 10 bis 12 Uhr. Der erste Lauf über vier Stunden startet um 17:30 Uhr und führt in die Abendstunden hinein. Am Sonntag beginnt das 90-minütige Qualifying um 08:15 Uhr. Ab 10:40 Uhr ist das Top-Qualifying, bei den die schnellsten Fahrzeuge im Einzelzeitfahren auf die Strecke gehen, ein Höhepunkt. Das zweite Rennen des Wochenendes startet um 13 Uhr, die Zielflagge fällt um 17 Uhr. Gefahren wird in beiden Rennen die 24h-Variante, bestehend aus Grand-Prix-Kurs (ohne AMG-Arena) und Nordschleife. Neben den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers selbst, fährt die Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) am Samstag von 13 bis 16:30 Uhr eine Leistungsprüfung auf der Nordschleife. Im Fahrerlager gibt es auf dem Hubschrauberlandeplatz einen Jugendkart-Slalom und in der AMG-Arena findet an beiden Tagen Automobilslaloms statt.

24h Qualifiers werden zum Motorsport-Highlight

09.04.2024

Die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers vom 13. bis 14. April versprechen ein äußerst spannendes Nordschleifen-Wochenende. Die beiden vierstündigen Rennen des Wochenendes werden der Höhepunkt der Vorbereitungsphase auf das Rennen des Jahres werden, denn hier gibt es die optimale Testmöglichkeit vor den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai bis 2. Juni). Zudem werden beiden Heats am Samstag (Start 17:30 Uhr) und Sonntag (Start 13:00 Uhr) für die NLS (Nürburgring Langstrecken-Serie) gewertet. Über 130 Fahrzeuge treten an, um diese Doppel-Chance zu nutzen – die Starterliste ist online erhältlich (siehe Links). Unter ihnen sind auch die Siegerteams der beiden ersten NLS-Läufe, Falken Motorsports und Manthey mit ihren Porsche 911 GT3 R. Ob sie auch für die 24h als Favoriten gelten dürfen, entscheidet sich bei den 24h Qualifiers. Denn dann kommen viele Top-Teams hinzu, die beim NLS-Saisonauftakt noch in anderen Rennserien gebunden waren. Gute Gründe also, sich dieses Rennwochenende nicht entgehen zu lassen – zumal es auch im Rahmenprogramm jede Menge hoch interessanten Motorsport zu erleben gibt. Tickets für die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers gibt es hier – an der Nordschleife ist der Eintritt (außer Camping und Parkplätze) frei! Die 24h Qualifiers bilden den krönenden Abschluss intensiver Vollgaswochen. Dazu gehörte auch der „Double-Header“ zum Saisonauftakt der NLS am ersten April-Wochenende. Hier gab es einen ersten Eindruck von den diesjährigen Kräfteverhältnissen auf der Nordschleife. An beiden Tagen konnte Daniel Juncadella im Mercedes-AMG GT3 des HRT-Teams die Pole Position holen. Im ersten Rennen am Samstag hinterließen dann vor allem die Porsche-Teams einen extrem starken Eindruck: Einer der 911 GT3 R von Falken Motorsports holte den Sieg am Samstag vor dem legendären „Grello“-911er von Manthey Racing. Wäre nicht der zweite Falken-Porsche kurz vor Schluss ausgefallen, hätte es ein Dreifach-Podium für die 911er gegeben. So ging der verbleibende Podestplatz an den stark auftrumpfenden Frank Stippler im Audi R8 LMS GT3 von Scherer PHX. Am Sonntag lag dann Manthey in einem spektakulären Foto-Finish vorne, als Laurens Vanthoor praktisch auf der Ziellinie an Jordan Pepper im Abt-Lamborghini Huracan GT3 Evo II vorbeizog. Zuvor hatte der Lambo einen grandiosen Auftritt und sah bis kurz vor dem Ende wie der sichere Sieger aus. Doch Schlussfahrer Jordan Pepper, dem die Box signalisierte, dass der Sprit nicht für eine weitere Runde reichen würde, reduzierte das Tempo einen Tick zu sehr, um nicht vor Ablauf der Vier-Stunden-Frist noch einmal die Ziellinie zu passieren. Das nutzte Manthey-Schlussfahrer Laurens Vanthor eiskalt und siegte schließlich mit einer halben Autolänge Vorsprung. „Sowas kann man sich nicht ausdenken“, staunte der Sieger. Sein Team, das zu den erfolgreichsten Mannschaften bei den 24h gehörte, konnte überhaupt hoch zufrieden sein. Über „eine Super-Vorbereitung“ hatte sich schon am Vortag Teamkollege Kevin Estre nach P2 im ersten Rennen gefreut. „Der Grello ist ein Mythos auf der Nordschleife, viele Fans feiern das Auto. Toll, ein Teil davon zu sein.“ 24h Qualifiers bieten die Chance zur RevancheDie Markenkollegen von Falken Motorsports waren nach dem Sieg am Samstag und P3 am Sonntag ebenfalls hochzufrieden. „Supercool!“, jubelte Nico Menzel nach dem ersten Rennen. „Das war nach vielen Klassensiegen endlich mein erster Gesamtsieg in der NLS.“ Seinen Rennschalensitz übernahm am zweiten Tag Tim Heinemann, der nach dem Rennen ebenfalls strahlen konnte: „Mit einem Podium in die Saison zu starten und dabei sogar Führungskilometer zu sammeln, tut gut. Heute haben wir aber noch nicht die wahren Kräfteverhältnisse gesehen – davon werden wir erst am nächsten Wochenende, bei den Qualifiers, ein Bild haben. Aber es war ein toller Einstand, und unser Team hatte ein Super-Wochenende.“ Von ähnlicher Euphorie war bei den Zweitplatzierten des NLS-Sonntagsrennens nichts zu spüren. „Ein Riesenfehler“, grämte sich Jordan Pepper über den knapp verlorenen Sieg. Kollege Kelvin van der Linde konnte sich immerhin noch über den „Megaauftritt des Teams“ freuen, bilanzierte aber auch: „Das ist absolut bitter, wir können nicht zufrieden sein“. Die gute Nachricht für ihn und all jene, bei denen dieser Saisonauftakt nicht rund lief: Bereits bei den Qualifiers am kommenden Wochenende gibt es die Chance auf eine Revanche für die bulligen Lamborghini, die sich als Neuzugänge im Kreis der Publikumslieblinge zeigten. Der imposante Italo-GT3 erwies sich beim NLS-Auftakt als ebenso konkurrenzfähig, wie die gefeierten Rückkehrer von Glickenhaus Racing: Auch der SCG 004c der Le-Mans-Teilnehmer wird mit seinem Sportwagen-Look schon optisch ein Highlight bei den 24h Qualifiers werden. Ein erster Blick auf die 24h-FavoritenDie GT3-Klasse, in der das Gros der siegfähigen Teams antritt, war beim NLS-Auftakt noch nicht voll besetzt, weil eine Reihe von Top-Teams durch andere Serien gebunden waren. Das ändert sich bei den Qualifiers radikal: 30 GT3- und SP-X-Fahrzeuge sind angemeldet, sie dürften bereits einen recht vollständigen Überblick über die Teams und Fabrikate abgeben, die bei den 24h um den Sieg kämpfen. Die Schnellsten des NLS-Auftakts treffen auf dem legendären Asphalt damit erstmals im Renngeschehen auf die wichtigsten 24h-Konkurrenten. Darunter sind etwa die 24h-Vorjahresieger von Frikadelli Racing mit ihrem Ferrari 296 GT3. Im Lager der Mercedes-AMG-Teams kommen GetSpeed und Schnitzelalm hinzu, RMG und Rowe Racing reisen mit ihren BMW M4 GT3 an. Die Aston-Martin-Fraktion erhält mit gleich drei Vantage AMR GT3 Evo in den Farben von Trinity Solutions / Walkenhorst Verstärkung. Bei Porsche greifen Dinamic GT, Lionspeed und Herberth Motorsport mit ins Geschehen ein. Glock will zu den 24hWenn es nach der Starterliste der 24h Qualifiers geht, dann werden die 24h Nürburgring am letzten Mai-Wochenende eine Vollversammlung des GT-Sports: Teams und Piloten zumindest aus den wichtigsten europäischen Serien treffen dann aufeinander. Es könnten sogar noch ein paar Namen hinzukommen. So kletterte etwa Ex-Formel-1- und DTM-Pilot Timo Glock in der NLS in einen Cup-BMW, um die Qualifikation für die DMSB-Permit – eine Zusatz-Rennlizenz für die großen Fahrzeugklassen auf der Nordschleife – zu erwerben. „Ich wollte immer schon bei den 24h starten“, verrät der gebürtige Odenwälder. „Nun ist es endlich möglich, und mein großes Ziel ist, mit Timo Scheider auf einem Auto bei den 24h zu starten. Mit meiner Permit ist eine Voraussetzung geschaffen – aber ein paar weitere Hürden müssen wir noch nehmen“. Dann würde sich ein kleiner Lebenstraum des 42-Jährigen erfüllen: „Hier ist die Bühne noch offener als anderswo, und man ist ganz nah an den Fans. Alles ist sehr offen und die Stimmung cool. Das macht wahnsinnig viel Spaß. Ein Highlight in der NLS ist die Startrunde, wenn die Fans an der Strecke stehen. Bei den 24h ist all das noch einmal potenziert – das möchte ich gerne endlich einmal selbst erleben.“ Jede Menge Motorsport zu erlebenNicht nur bei den beiden Hauptrennen der Qualifiers wird es tollen Sport geben. In den Pausen zwischen Trainingssitzungen und Rennen lohnt sich der Bummel durch das Fahrerlager, wo es auf dem Heliport die jüngsten Motorsportler beim Jugendkart-Slalom zu bewundern gibt. In der Mercedes-Arena finden an beiden Tagen Automobilslaloms statt. Samstagmittag verspricht außerdem der Saisonauftakt der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) ein sehr gut besetztes Feld mit Breitensport-Fahrzeugen auf der Nordschleife. Das Motorsport-Vergnügen gibt es für 25 Euro (Tageskarten Samstag / Sonntag) im Vorverkauf, das Wochendticket kostet 39 Euro. Wer die 24h Qualifiers nicht vor Ort erleben kann, kann die wichtigsten Highlights im Livestream auf der 24h-Homepage (www.24h-rennen.de) am Samstag ab 16:45 Uhr und sonntags ab 10:30 Uhr sehen.

Rennsport, Hindernis-Action, Motorrad-Saisonauftakt: Die Nürburgring-Highlights im April

05.04.2024

Rennsport-Action, Hindernis-Challenges, Zweirad-Rendezvous: Der April ist am Nürburgring vollgepackt mit unterschiedlichsten Veranstaltungen. So dürfen sich Zuschauer auf nicht weniger als vier Rennen auf der legendären Nordschleife freuen. Zu „Anlassen“ werden Ende des Monats tausende Motorradfahrer zur traditionellen Zweirad-Saisoneröffnung erwartet. Der Nürburgring Drift Cup startet ebenfalls in seine Saison. Und auch ohne Motorenleistung geht es sportlich zu am Ring: Neben dem „Hotfoot Run“, einem spektakulären Hindernislauf, kommen Sportler aus ganz Deutschland zu den Deutschen Judo Einzelmeisterschaften in der ring°arena zusammen. Die Veranstaltungen im Überblick: ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (6. & 7. April)ADAC 24h Nürburgring Qualifiers (13. & 14. April)Vier Rennen, zwei Wochenenden, eine legendäre Rennstrecke: Das ADAC 24h Nürburgring Qualifiers (13. & 14. April) und der Double-Header der Nürburgring Langstrecken-Serie (6. & 7. April) sorgen diesen Monat für packenden Rennsport in der Grünen Hölle. Die Basics: Etwa 100 Fahrzeuge treten zu vierstündigen Rennen an. Pfeilschnelle GT-Autos großer Hersteller teilen sich die Strecke mit seriennahen Tourenwagen passionierter Petrolheads. Ihre Arena: Die längste permanente Rennstrecke der Welt. Mehr als 20 Kilometer lang, schlängelt sie sich durch die Eifelwälder. Und das Beste: Zuschauer kommen ganz nah ran. In die Boxengasse und die Startaufstellung vor dem Rennen - Nirgendwo lassen sich besser Erinnerungsfotos schießen. Ein Höhepunkt ist der Samstagslauf der 24h Qualifiers. Dieses Rennen geht bis weit in den Abend hinein. Vorfreude auf das populäre 24h-Rennen Anfang Juni ist da garantiert. Übrigens: Für beide Events sind auch VIP-Tickets im Verkauf – mit Lounge-Zugang, Leckereien, fachkundigen Guides und weiteren exklusiven Programmpunkten. Motorrad-Saisoneröffnung „Anlassen“ (28. April)Der Nürburgring in Biker-Hand: Am Sonntag, 28. April, findet das traditionelle „Anlassen“ statt. Drei Programmpunkte dürfen auch 2024 bei der Motorrad-Saisoneröffnung am Nürburgring nicht fehlen: Zum einen die traditionelle Segnung der Zweiradfahrer und ihrer Maschinen – verbunden mit der Bitte um stets gute Fahrt. Zum anderen der gemeinsame Korso auf der Nürburgring Nordschleife: Tausende Biker drehen dabei eine gemütliche Runde auf den schönsten 20,832 Kilometern der Welt – jedes Jahr ein außerordentliches Erlebnis für die Gemeinschaft der Motorradfahrer. Und auch das bunte Treiben im Fahrerlager der Grand-Prix-Strecke darf nicht zu kurz kommen: Mehr als 20 Aussteller haben sich angekündigt. Zweirad-Shows und Vorführungen sind ebenfalls wieder geplant. Und das Beste: Der Eintritt zu „Anlassen" ist kostenfrei. Hotfoot Run (27. April) Auf die Strecke, fertig, los: Beim Hotfoot Run stehen diverse Hindernisse auf und neben dem Asphalt bereit, um von den Teilnehmern gemeistert zu werden. Mehrere tausend Läufer nehmen jedes Jahr an dem Hindernislauf am Ring teil. Die Aktiven haben dabei die Wahl zwischen drei Routen: 6, 12 oder 24 Kilometer. Auf dem Weg stellen sich ihnen Hindernisse mit Namen wie „Spiderman“, „Dip Dip Hurra“ oder „Stairway to heaven“ in den Weg. Doch zwischen Schlamm, Schmerzen und sportlichem Ehrgeiz steht beim Hotfoot Run am Ende vor allem eines im Vordergrund: der gemeinsame Spaß. Anmeldungen für das diesjährige Event am Samstag, 27. April, werden noch online entgegengenommen, für Studenten und Jugendliche gibt es Sonderkonditionen. Nürburgring Drift Cup (6. & 7. April)Ein Fest für Quertreiber: Beim Nürburgring Drift Cup steht der erste Lauf des Jahres an. In der Müllenbachschleife der Grand-Prix-Strecke sind am Samstag und Sonntag, 6. und 7. April, wieder heiße Tür-an-Tür-Duelle garantiert. Seinen Höhepunkt erreicht der Drift Cup mit spektakulären Battles, bei denen zwei Fahrer direkt gegeneinander antreten. Wer die Wettkampfrichter mehr überzeugt, ist in der nächsten Runde. Der Verlierer kann zusammenpacken. Tickets gibt es online zu erschwinglichen Preisen, für Jugendliche bis 17 Jahre gelten Ermäßigungen. Deutsche Judo Einzelmeisterschaften (13. & 14 April) Die ring°arena des Nürburgrings ist ein wahres Multifunktionstalent. Gerade haben in der Halle noch rund 3.500 Fans bei Darts am Ring ihre Stars der fliegenden Pfeile gefeiert, schon steht das nächste Event – im wahrsten Sinne des Wortes – auf der Matte. Mehrere hundert Judoka aus ganz Deutschland treten bei den Deutschen Judo Einzelmeisterschaften an. In allen Altersklassen über 30 Jahren suchen sie die besten Athleten des Landes. Wer das Spektakel am Samstag oder Sonntag, 13. und 14. April, sehen möchte: Einfach vorbeischauen, der Eintritt in die ring°arena ist frei. Veranstaltungen im April 2024: 06. & 07. April: Nürburgring Langstrecken-Serie 1 & 2 06. & 07. April: Nürburgring Drift Cup 1 13. & 14. April: ADAC 24h Nürburgring Qualifiers  13. & 14. April: Deutsche Judo Einzelmeisterschaften (Ü30) 27. April: Hotfoot Run  27. April: RCN & GLP  28. April: Motorrad-Gottesdienst „Anlassen“

ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie eröffnet die Rennsaison in der Grünen Hölle

03.04.2024

Ready, Set, Go! Am kommenden Wochenende eröffnet die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie die Rennsaison am Nürburgring – und das direkt mit einem Double-Header. Am 6. und 7. April startet die traditionsreiche Nordschleifen-Rennserie in die Saisonrennen eins und zwei. Mit dabei sind unter anderem die ehemaligen F1-Piloten Timo Glock und Kamui Kobayashi als prominente ‚Fahrschüler‘ und die Next-Generation des Langstreckensports auf der Nordschleife. Daneben gibt Ex-DTM-Pilot Robert Wickens sein Renncomeback in Deutschland, der nach einem IndyCar-Crash im Jahr 2018 querschnittsgelähmt ist. An beiden Veranstaltungstagen stehen vier Stunden Action auf der schönsten und schwierigsten Strecke der Welt auf dem Programm. Rennstart ist jeweils um 12 Uhr. Daheimgebliebene können das Geschehen in der Grünen Hölle im Livestream verfolgen. > mehr Infos & Tickets Mehr als ein Dutzend GT3-Fahrzeuge sind beim Nordschleifen-Auftakt am Start. Favoriten auf den Tagessieg gibt es viele, allen voran die beiden Porsche-Mannschaften Manthey EMA und Falken Motorsports. Auf Lamborghini Huracán GT3 setzen das RED BULL TEAM ABT und Konrad Motorsport. PROsport Racing und Dörr Motorsport schicken Aston Martin Vantage GT3 ins Rennen, HRT bringt zwei Mercedes-AMG GT3 an den Start und die Teams Scherer Sport PHX und équipe vitesse zwei Audi R8 LMS GT3 Evo 2. Ihr Debüt in der NLS feiern das Renazzo Motorsport Team und JUTARACING. Zwei neue Namen, bekannte Gesichter: Den Lamborghini von Renazzo teilen sich der thailändische Drift-Champion Kiki Sak Nana, Christoph Breuer und ‚Dieter Schmidtmann‘, im Audi R8 LMS GT3 von Juta wechseln sich Alexey Veremenko und ‚SELV‘ ab. Beide waren 2023 mit PETN-Cup-Fahrzeugen unterwegs. Ein Comeback feiert Glickenhaus Racing. Der Rennstall um den automobilen Enthusiasten James Glickenhaus kehrt mit dem spektakulären SCG004c in die Eifel zurück. Neben den Stammfahrern Thomas Mutsch und Franck Mailleux ist zum ersten Mal Lance David Arnold dabei. Namhafte ‚Fahrschüler‘ streben nach großen ZielenGT3 auf der Nordschleife – das ist sicherlich das Ziel von Timo Glock und Kamui Kobayashi. Um mit den reinrassigen Rennboliden in der NLS und beim 24h-Rennen fahren zu dürfen, müssen aber selbst die Promis noch einmal in die Fahrschule. Mit verhältnismäßig leistungsschwachen Fahrzeugen müssen Rennen absolviert werden, um die sogenannte DMSB Permit Nordschleife (DPN) zu erlangen. Dies geschieht aus Sicherheitsgründen, denn die Nordschleife ist nicht nur als Rennstrecke einzigartig. In Kombination mit dem Multiclass-Teilnehmerfeld – vom seriennahen Tourenwagen bis hin zum GT3-Renner – alles andere als gewöhnlich. Hier ist es selbst für die Profis ein eindrückliches Erlebnis, zu erfahren, wie man von den großen Autos überrundet wird. Glock startet im BMW M240i von Up2Race, Kobayashi im Toyota Supra Evo GT4 von Toyota Gazoo Racing. Weitere namhafte ‚Fahrschüler‘ sind die beiden DTM-Piloten Jack Aitken, der mit einem Hyundai i30N von Walkenhorst Motorsport ins Rennen geht, Thierry Vermeulen der einen Porsche Cayman GT4 CS von Lionspeed GP pilotiert und David Schumacher, der für Teichmann Racing startet. Aus dem Offroad-Segment sind Rallyecross-Weltmeister Johan Kristoffersson (Sharky Racing, Audi RS3 TCR) und der dreifache Rallye-Vizeweltmeister Jari-Matti Latvala (Toyota Gazoo Racing, Toyota Yaris) vertreten. Inspiration und Vorbild: Robert Wickens kehrt nach Deutschland zurückDass er ein echter Kämpfer ist, stellte Robert Wickens in den vergangenen Jahren unter Beweis. Den deutschen Fans in erster Linie durch seine Zeit als Mercedes-AMG-Werksfahrer in der DTM bekannt, hat der sympathische Kanadier einen ganz besonderen Kampf hinter sich. Ein Rennunfall in der US-amerikanischen Indycar veränderte sein Leben 2018 schlagartig. Die Diagnose: Bruch der Brustwirbelsäule, eine Rückenmarksverletzung, einen Halsbruch, Schien- und Wadenbeinfrakturen an beiden Beinen, Frakturen in beiden Händen, einen gebrochenen rechten Unterarm, einen gebrochenen Ellenbogen, eine Gehirnerschütterung, vier gebrochene Rippen und eine Lungenprellung. Die Fans waren geschockt. Doch wer Wickens bei Instagram folgte, merkte schnell, dass er sich nicht mit seiner Situation abfinden wollte. Zu groß seine Leidenschaft für den Motorsport. Ausführlich dokumentierte Wickens seinen Weg zurück. Und trotz einer Querschnittslähmung folgten bald die ersten Erfolgserlebnisse. Wickens kämpfte sich zurück auf die Piste. 1.258 Tage nach seinem Unfall fuhr er 2022 in der amerikanischen IMSA Michelin Pilot Challenge mit einem Hyundai Elantra N TCR sein erstes Autorennen. Ein Jahr später gewann er die TCR-Wertung in der Meisterschaft. Jetzt ist es Zeit für den nächsten Schritt: Beim Saisonauftakt der NLS kehrt Wickens nach Deutschland zurück. Zum Rennen fahren, das versteht sich von selbst. Zusammen mit Mark Wilkins bestreitet er die beiden 4-Stunden-Rennen für das Team Target Competition. Der Hyundai Elantra N TCR verfügt über eine Handgas-Steuerung. Die Töchter und Söhne der erfolgreichen Nordschleifen-Piloten rücken nachKennern der Szene sind die Namen Schall, Fritzsche und Jodexnis ein Begriff. 199 Klassensiege gehen auf die Konten der Väter. Nun sind die Töchter und Söhne am Start. In die Fußstapfen ihres Vaters Ralf Schall, der in der NLS allein 105 Klassensiege einfuhr, tritt nun Tochter Janina. Gerade einmal 19 Jahre jung, bestreitet sie ihr erstes NLS-Rennen auf der Nordschleife im Team GITI TIRE MOTORSPORT BY WS RACING mit einem BMW 330i in der Klasse VT2-R+4WD. Im vergangenen Jahr hat Janina bereits Erfahrungen bei den Leistungsprüfungen in der Rundstrecken Challenge Nürburgring gesammelt. Mit 36 Jahren ist Pascal Fritzsche, Sohn des fünffachen NLS-Meisters Heinz-Otto Fritzsche, ebenfalls noch am Anfang seiner Rennfahrer-Karriere auf der Nordschleife. 2023 bestritt er seine ersten fünf Nordschleifen-Rennen. Beim Auftakt 2024 geht er im Hyundai i30N Performance von Keeevin Sports and Racing an den Start. Altersmäßig in der Mitte liegt mit 27 Jahren Richard Jodexnis in der Mitte. Der Sohn des langjährigen NLS-Fahrers Kersten Jodexnis debütierte ebenfalls 2023. In diesem Jahr startet er mit dem SRS Team Sorg Rennsport in der GT4-Klasse SP10 mit einem Porsche Cayman GT4. Während Ralf Schall und Heinz-Otto Fritzsche nur als Zuschauer an den Nürburgring kommen werden, ist Kersten Jodexnis selbst noch aktiv. Zusammen mit Robin Chrzanowski pilotiert er den Porsche 911 GT3 Cup des ClickversicherungsTEAM. Starker Neuzugang auf der #1Das Meisterteam der vergangenen Saison hat einen starken Neuzugang zu verzeichnen. Neben den Champions Daniel Zils und Philipp Leisen startet 2024 auch der schnelle Fahrer Moran Gott im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Mainhatten Wheels. Der in London lebende Israeli zählte in den vergangenen Jahren zu einem der stärksten Gegner der Adrenalin-Mannschaft. Oskar Sandberg, der 2023 zusammen mit Zils und Leisen den Titel einfuhr, startet künftig im Aston Martin Vantage GT4 von Dörr Motorsport in der aufstrebenden GT4-Klasse, die beim Auftakt mit 15 Fahrzeugen sehr gut besetzt ist. Zwei Tage Vollgas-ActionDer 64. ADAC ACAS Cup am Samstag und das 63. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen am Sonntag führen jeweils über die Distanz von vier Stunden. Tickets für das Auftaktrennen der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie sind für 22 Euro (Kinder bis 14 Jahre kostenfrei) unter vln.de/tickets und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager, die Boxengasse, die Startaufstellung und ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk. Die Positionen in der Startaufstellung werden an beiden Tagen im Qualifying zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim Pitwalk ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport mit allen Sinnen. Mit dabei sind am Samstag auch das Nürburgring Maskottchen ‚Legend‘ und der beeindruckende Racebot. Am Sonntag schauen Skye & Chase von Paw Patrol vorbei, die in den letzten Jahren große Fans der NLS geworden sind. Rennstart ist um 12 Uhr.

24h Qualifiers: Prolog mit Festival-Feeling

03.04.2024

Die Motorsport-Saison auf der Nürburgring-Nordschleife nimmt endlich Fahrt auf und feiert bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers (13. – 14. April 2024) einen ersten Höhepunkt. Denn das Prolog-Wochenende, das für viele Teams in den vergangenen Jahren zum Pflichtprogramm bei der Vorbereitung auf die 24h Nürburgring gehörte, wächst in diesem Jahr zu einem Motorsport-Knaller. Möglich macht es die Wertung zur Nürburgring Langstrecken Serie (NLS), die zahlreiche weitere Teams und Fahrer anlockt: Über 130 Fahrzeuge finden sich auf der Starterliste – davon alleine 30 in den siegfähigen Klassen SP9 und SP-X. Auch im weiteren Starterfeld mit seinen insgesamt fast 20 Klassen wird mitreißend um Siege und Platzierungen gefightet. Hier begeistern zahlreiche Top-Piloten, voll besetzte Klassen und spektakuläre Autos.    Tickets für die ADAC 24h Qualifiers sind ab 25 Euro (je Tageskarte Sa. / So.) im Ticketshop erhältlich   Das 24h-Qualifiers-Wochenende wird einen guten Ausblick darauf geben, auf was sich die Fans auch bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai – 2. Juni 2024) freuen können. Unter den 30 Fahrzeugen in den siegfähigen Klassen findet sich das Who-is-Who der Nordschleifen-Topteams. Gleich sieben Marken sind mit GT3-Modellen vertreten – darunter der Ferrari der 24h-Sieger von 2023, Frikadelli Racing. Nachdem eine Reihe von GT3-Teams beim NLS-Auftakt eine Woche vor den Qualifiers wegen eines parallel stattfindenden Laufs zur GT World Challenge Europe nicht am Nürburgring starten kann, entspricht auch die Liste der Einsatzteams einer Parade der besten Nordschleifen-Mannschaften.  Stelldichein der Top-TeamsAuch sonst stehen alle Zeichen auf Grün für ein echtes Motorsport-Spektakel. Scherer Sport PHX (Audi), ROWE Racing und BMW M-Team für BMW, Konrad und Abt im Lager von Lamborghini: Hier gibt sich ein Stelldichein, wer in den vergangenen Jahren auf der Nordschleife tonangebend war. Das gilt auch für die teilnehmerstärksten GT3-Marken: Die sechs Porsche 911 GT3 R werden unter anderem von Falken und Manthey ins Rennen geschickt. Gleich acht Mal sind die bulligen Mercedes-AMG GT3 im Feld vertreten, die unter anderem von Bilstein und GetSpeed eingesetzt werden. NLS-Punkte und 24h-Vorbereitungen – das Wochenende zählt doppelt!Dass die zehnte Auflage der 24h Qualifiers zur bislang teilnehmerstärksten wird, dafür sorgt natürlich die doppelte Attraktivität. Gerade für die Spitzenteams wird die sorgfältige Vorbereitung auf die 24h Nürburgring im Mittelpunkt stehen. Hier zählt jede Runde auf der Strecke und jeder Top-Speed-Kilometer liefert wertvolle Erkenntnisse, was noch verbessert werden kann. Zum maximal großen Trainingseffekt trägt natürlich bei, dass das erste Rennen am Samstag erst am späten Nachmittag gestartet wird. Ab 17:30 Uhr geht es vier Stunden lang in die kühleren und dunkleren Abendstunden hinein – als Vorbereitung auf die 24h Ende Mai geradzu ideal. Das zweite Rennen am Sonntagmittag (Start 13:00 Uhr) führt ebenfalls über vier Stunden. Beide Heats werden als NLS-Lauf gewertet, und sind deshalb doppelt spannungsgeladen.  Spannende Fahrzeuge, spannende PilotenSo dürfen sich die Fans auf ein spannendes Starterfeld bei den 24h Qualifiers freuen. Zu den Hinguckern gehört auch der beliebte Dacia Logan von Ollis Garage (#318), der nach einem Rennunfall bei den 24h auch mit Unterstützung einer Crowdfunding-Aktion neu aufgebaut wurde und nun als 280-PS-Turbo in der Klasse SP3T antritt. Für Crowdfunding der besonderen Art steht außerdem der neu aufgebaute VW New Beetle RSR, den das White-Angel-Team ins Rennen schickt: Das Mannschaft um Bernd Albrecht sammelt im Rahmen des Einsatzes Geld, das für den Bau von Schulen in Entwicklungsländern eingesetzt wird. Auch bei den Piloten gibt es so manch spannenden Neuzugang im Nordschleifen-Zirkus. Dazu gehört etwa Ex-Formel-1- und DTM-Pilot Timo Glock, der sich mit dem zweifachen DTM-Champion Timo Scheider (24h-Sieger von 2003) sowie DTM-Trophy-Pilot Theo Oeverhaus einen BMW M4 GT4 (#145) teilt. Für Glock geht es dabei auch darum, dass er die Qualifikation für die „große“ DMSB-Permit Nordschleife macht, mit der dann künftig auch Starts in übergordneten Klassen möglich wären. Gleiches gilt für den ehemaligen Formel-1-Piloten Felipe Nasr, der seine Permit-Qualifikation auf einem Porsche 718 Cayman von Four Motors absolviert. Das Team setzt überdies seine lange Reihe nachhaltiger Motorsport-Projekte fort und betankt seinen Porsche mit einem Bio-Kraftstoff, weshalb der Start in der „AT“-Klasse für Fahrzeuge mit alternativen Treibstoffen erfolgt. Riesen-Rahmenprogramm mit viel Motorsport und – Judo!Wem die beiden Rennläufe am Samstag und Sonntag noch nicht genügend Motorsport sind, der bekommt beim Qualifiers-Wochenende jede Menge weitere spannende Wettbwerbe frei Haus serviert. Nach dem ersten Qualifers-Training am Samstagvormittag startet die Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) ab 13:00 Uhr zu ihrer ersten Leistungsprüfung der Saison. Die beliebte Breitensport-Serie meldet auch in diesem Jahr wieder einen großen Teilnehmer-Ansturm, der für gute Unterhaltung während der Wartezeit auf das erste Qualifiers-Rennen sorgen wird. Da am Wochenende sowohl von der RCN als auch bei den 24h Qualifiers die spezielle 24h-Streckenvariante von Nordschleife und Grand-Prix-Kurs genutzt wird, wird die Mercedes-Arena traditionell nicht befahren. Das nutzt der veranstaltende ADAC Nordrhein, um auch hier besten Motorsport zu bieten: Sowohl am Samstag als auch am Sonntag wird es dort jeweils eine Automobilslalom-Veranstaltung geben, für die ebenfalls jeweils dreitstellige Starterzahlen erwartet werden. Volles Haus gibt es außerdem beim Wettbewerb der jüngsten Motorsportler des Wochenendes: Ab 10:00 Uhr starten am Samstag und Sonntag jeweils 200 Nachwuchspiloten zu Jugend-Kart-Slaloms auf dem „Helipad“ im Grand-Prix-Fahrerlager. Die Besonderheit ist hier, dass es sowohl einen Wettbewerb mit Verbrenner-Motoren geben wird als auch einen E-Kart-Slalom. Wem all das noch nicht genug sportliche Unterhaltung ist, der sollte den Weg in Richtung ring°arena antreten: Dort findet am Wochenende die Deutsche Judo-Einzelmeisterschaft der Herren in der Alterklasse Ü30 statt. Die Wettkämpfe sind für Samstag und Sonntag angesetzt, der Eintritt in die ring°arena ist frei!

Nürburgring auf Besucheransturm an Karfreitag vorbereitet

22.03.2024

Überall in Deutschland kommen an Karfreitag Automobil-Enthusiasten an verschiedenen öffentlichen Plätzen zusammen, um ihre Leidenschaft zu teilen. Am Nürburgring wird auch dieses Jahr wieder mit einem großen Andrang gerechnet, wenn tausende Besucher sich rund um die Strecke versammeln. Die Nürburgring Betreibergesellschaft engagiert hierfür ein Aufgebot von über 150 Ordnern, Sicherheitskräften und Mitarbeitern der Verkehrswacht, um die Maßnahmen und die Besuchersteuerung des Ordnungsamtes und der Polizei zu unterstützen. Ein zentraler Aspekt der engen Zusammenarbeit ist der Schutz von Region und Natur vor übermäßigem Lärm und Müllaufkommen. Obwohl an Karfreitag keine Veranstaltung am Nürburgring stattfindet, kommen Tausende. Die Faszination der weltweit bekannten Rennstrecke hat sie an diesem Tag auch für die Tuner zum beliebten Ausflugsziel gemacht. Für den Nürburgring, das Ordnungsamt und die Polizei steht deshalb vor allem eines auf dem Programm: Die vielen Besucher entsprechend zu steuern, aufzuklären und etwaige Verstößen zu ahnden. Um den Verkehr und die Ortslagen zu entlasten wird die B412 in Abstimmung mit den Verantwortlichen der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, des Landesbetrieb Mobilität, der Kreisverwaltung Ahrweiler und der Polizeidirektion Mayen grundsätzlich für den Durchgangsverkehr geöffnet. Je nach Auslastung in den Bereichen Brünnchen und Pflanzgarten kann es hier jedoch auch temporär zu einer Sperrung und Umleitung des Verkehrs kommen. Darüber hinaus werden verschiedene Verkehrskreisel so eingerichtet, dass nur ein gerader Durchgangsverkehr möglich ist. Umfangreiche Parkmöglichkeiten entlang Nordschleife und Grand-Prix-StreckeDer Nürburgring stellt rund um die Strecke umfangreiche Parkmöglichkeiten zur Verfügung, um Staubildungen bestmöglich zu verringern. Geöffnet sind in Nähe zur Grand-Prix-Strecke nahezu alle Parkplätze der A-Zone sowie bei Bedarf weitere Parkplätze in der B-Zone. An der Nordschleife öffnen neben den bekanntesten Parkplätzen Brünnchen und Pflanzgarten auch weitere Flächen im Schwalbenschwanz sowie wenn alle Parkflächen in Adenau ausgelastet sind, weitere Plätze im Adenauer Forst. Ein breites Aufgebot an Ordnern und zusätzlichem Sicherheitspersonal wird zudem das Grill- und Campingverbot kontrollieren. Verkehrsverstöße werden konsequent geahndetInsgesamt ist mit einem hohen Verkehrsaufkommen im Bereich der Hauptzufahrtsstraßen zum Nürburgring, in der Stadt Adenau und in den umliegenden Ortschaften zu rechnen. Im Fokus der Polizei stehen mögliche Verkehrsverstöße – hierbei wird insbesondere auf die Verkehrssicherheit und die Vorschriftsmäßigkeit der Fahrzeuge, sowie das Verhalten der Fahrer geachtet. Die klare Botschaft der Ordnungshüter: Wer sich "daneben" benimmt muss mit Konsequenzen rechnen. Dies können ganztägige Platzverweise, Fahrzeugsicherstellungen oder im Einzelfall auch die Beschlagnahmung des Führerscheins sein. Verkehrswidriges Parken außerhalb ausgewiesener Flächen führt in letzter Konsequenz zum kostenpflichtigen Abschleppen der Fahrzeuge. Die geöffneten Parkplätze im Überblick: Parkflächen Grand-Prix-Strecke: A2, A6, A7, A8, A9, A10, ggf. bei Bedarf B-Zone Parkflächen Nordschleife: Brünnchen P96 Pflanzgarten (P97+P98) Schwalbenschwanz P100 Adenauer Forst (wird geöffnet, wenn alle Parkflächen in Adenau ausgelastet sind)